Berufsbildende Schulen IV, Oldenburg

Realisierungswettbewerb 4. Preis: 1992

Das Baugrundstück liegt in der Randlage eines Wohngebietes, welches an ein wesentliches Veranstaltungszentrum der Stadt anschließt. Der östlich gelegene Trakt der Berufsschule bildet mit den angrenzenden Baukörpern im Westen einen nach Süden geöffneten Hof. Dieser wird durch den Rundbau mit Sondernutzung geprägt. Der Hof ist gleichermaßen Eingangs- und Pausenhof. Der Baumbestand bildet dabei die großzügige Fortsetzung des Grünzuges des Europaplatzes. Die innere Erschließung erfolgt von der Eingangs- und Pausenhalle, die das Zentrum der drei Schulen bildet und fließende Übergänge trotz der funktionalen Trennung ermöglicht. Die Erschließungsflächen erweitern sich zu Erlebnisbereiche, die zum Aufenthalt in den Pausen genutzt werden können. Das äußere Erscheinungsbild wird durch die Verwendung ortsüblichen roten Verblendsteines geprägt. Die Fensterkonstruktionen werden weiß gestrichen, die Holzverschalungen offenporig naturfarben, bzw. grau behandelt. In den Unterrichtsbereichen besteht die Konstruktion aus tragendem Mauerwerk mit Stahlbeton-Flachdecken. Bereiche mit hoher Nutzungsflexibilität erhalten ein Stahlbetonskelett mit Mauerwerkausfachung.