Bürohaus Georgstraße 52

Fer­tig­stel­lung: 1995

Das Erd­ge­schoss an der Georg­stra­ße 52 soll­te für eine Büro­nut­zung umge­baut wer­den. Dabei blie­ben die bestehen­den Läden zur Stra­ße hin erhal­ten. Der Tra­ver­tin­so­ckel wur­de frei­ge­legt, sodass die Fas­sa­de wie­der als Gan­zes wir­ken kann und Alt und Neu deut­lich sicht­bar wird. Über einen Wind­fang führt der Weg direkt auf das Haupt­trep­pen­haus (Denk­mal) zu, das in die Ober­ge­schos­se führt.

Durch eine schräg­ge­stell­te und eine abge­trepp­te Wand wird eine Groß­zü­gig­keit erzielt, die die Besu­cher sinn­fäl­lig und selbst­ver­ständ­lich über einen Ver­bin­dungs­gang in die neu­ge­stal­te­ten Räu­me im rück­wär­ti­gen Teil des Gebäu­des führt. Die­ser endet am Emp­fang, der vor dem frei­ge­stell­ten Auf­zug liegt. Im Erd­ge­schoss ist eine ring­för­mi­ge Orga­ni­sa­ti­on der Räu­me um einen ova­len Innen­hof mög­lich, der die Belich­tung des rück­wär­ti­gen Bereichs ermög­licht. An die­sem ent­steht ein groß­zü­gi­ger Vor­be­reich mit Lob­by, WC und Tee­kü­che in der Nähe der gro­ßen Sit­zungs­räu­me. Durch einen umlau­fen­den Flur wer­den die Räu­me und der Vor­be­reich mit­ein­an­der verbunden.

Die räum­li­che Orga­ni­sa­ti­on bie­tet Fle­xi­bi­li­tät hin­sicht­lich ein­fa­cher Büro­nut­zung und im spe­zi­el­len durch den neu­en Nut­zer eine reprä­sen­ta­ti­ve Situa­ti­on mit Son­der­nut­zun­gen wie Bespre­chungs­räu­men, Sit­zungs­sä­len und Lob­by mit Cate­ring-Zone. Der Bau erhält sei­ne Qua­li­tät mit dem Wech­sel der Mate­ria­li­tät von Putz über Glas und Metall und dem Spiel zwi­schen run­den und ecki­gen Formen.