Krankenhaus der Berliner Vollzugsanstalten Buch

Realisierungswettbewerb 2. Preis: 1995

Der Entwurf besteht aus zwei Längsriegeln, die an der Mittelachse gespiegelt und zwischen dem Direktorenhaus und der Haupterschließungsachse angeordnet werden. Das Direktorenhaus wird durch den entstehenden mittigen, platzartigen Durchgang nahezu freigestellt. Die Haupterschließungsachse wird durch das westlich gelegene Pförtnerhaus gerahmt. Dabei werden die beiden Baukörper in eine Platzabfolge eingebunden und die zentrale Ost-Westachse betont. In den zwei kompakten und langgestreckten, zweigeschossigen Riegeln befinden sich in dem westlichen Bauteil der U-und B-Trakt und im östlichen Bauteil die Psychiatrie. Beide Gebäude sind aus Gründen der Zurückhaltung von ihrer Gestaltung gleich ausgebildet. In der Fassade sind raumhohe Fenster mit unterschiedlichen Öffnungsbreiten vorgesehen. Dabei läuft eine allseitige Edelstahlgitterkonstruktion sowohl als Sicherheitselement wie auch als architektonisches Gestaltungselement vor den Fassadenöffnungen entlang. Der Hauptzugang liegt an der Südfassade. Ein separater Eingang für Liegendkrankenanfahrten befindet sich gespiegelt an der Nordfassade. Der Eingang für die Psychiatrie ist symmetrisch im östlichen Bauteil vorgesehen. Die idealisierte Führung der Außensicherheitsanlage ist in Form eines Kreises angelegt.