Motorpark Lohne, Lohne-Dinklage

Pro­jekt: 2001

Der Neu­bau bewirkt durch sei­ne Stel­lung und kla­re Gestalt eine mar­kan­te Aus­prä­gung der Ein­gangs­si­tua­ti­on zum neu­en Gewer­be­ge­biet in Loh­ne-Din­kla­ge. Unter­schied­li­che Nut­zun­gen mit den ver­bun­de­nen Orga­ni­sa­ti­ons­ab­läu­fen sol­len in einem mono­li­thi­schen Kör­per mit­ein­an­der kor­re­spon­die­ren. Neben einer Tank­an­la­ge über­re­gio­na­ler Bedeu­tung umfasst das Raum­pro­gramm Gas­tro­no­mie, eine Por­sche-Ver­tre­tung mit ange­glie­der­tem Renn­sport-Team und ent­spre­chen­den Werk­stät­ten, einen Rei­fen­han­del und eine Dekra-Sta­ti­on. Im Ober­ge­schoss befin­det sich zusätz­lich noch eine Spiel­hal­le mit zwei Lizenzen.

Eine opti­ma­le Ver­net­zung der Nut­zun­gen sorgt für gerin­ge Ver­kehrs­flä­chen die als Akti­ons­flä­chen für Akti­vi­tä­ten der ein­zel­nen Nut­zer die­nen. So wird an Wochen­en­den vom Renn­sport­team ein fahr­dy­na­mi­sches Trai­ning auf dem benach­bar­ten LKW-Park­platz ange­bo­ten. Eine par­al­lel statt­fin­den­de Renn­sport­ak­ti­on im zen­tra­len Mar­ke­ting­be­reich sorgt für Besu­cher der Gas­tro­no­mie und defi­niert Erleb­nis­gas­tro­no­mie neu.

Die kom­pak­te Gebäu­de­form ist die Vor­aus­set­zung für eine geringst­mög­li­che Fas­sa­den­flä­che und damit opti­ma­le ener­ge­ti­sche Ergeb­nis­se. Die Ver­kehrs­pla­nung im Frei­be­reich ist auf kon­se­quen­te Tren­nung von LKW- und PKW-Ver­kehr sowie auf kreu­zungs­freie Abläu­fe hin opti­miert. Die Ver­wen­dung von indus­trie­bau­ty­pi­schen Mate­ria­li­en (Stahlbau/Gasbeton/Aluminiumwelle) in anspruchs­vol­ler Detail­lie­rung sorgt für opti­mier­te Kos­ten­wer­te. In die­sem Ent­wurf zeigt sich, dass kom­pli­zier­te Funk­ti­ons­ab­läu­fe und enge Kos­ten­rah­men nicht im Wider­spruch zu indi­vi­du­el­ler und signi­fi­kan­ter Archi­tek­tur stehen.