Niederlassung der BMW — AG, Hannover

Fer­tig­stel­lung: 1994

Auf­grund der gewach­se­nen städ­te­bau­li­chen Struk­tur des Lis­ter Kirch­wegs, ist der Stand­ort für eine Wer­k­nie­der­las­sung eines Auto­mo­bil­her­stel­lers eine archi­tek­to­ni­sche Her­aus­for­de­rung. Der Stand­ort liegt in einem Über­gang­be­reichs von einem geschlos­se­nen, leben­di­gen Wohn­um­feld zu einem Misch­ge­biet aus Gewer­be- und Grün­flä­chen und weist damit eine sehr hete­ro­ge­ne Struk­tur auf. Der Markt­auf­tritt eines Auto­mo­bil­her­stel­lers wird ent­schei­dend von der Kom­mu­ni­ka­ti­on und dem Erschei­nungs­bild von Markt und Unter­neh­men geprägt. Das Ziel, das sich dar­aus auch für die Archi­tek­tur des Gebäu­des ablei­tet, ist es die Iden­ti­tät des Gebäu­des klar und unmiss­ver­ständ­lich zur Gel­tung zu brin­gen. Trans­pa­renz und Leich­tig­keit des Gebäu­des unter­stüt­zen das Bestre­ben des Unter­neh­mens, Offen­heit und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­reit­schaft nach Außen und Innen zu signa­li­sie­ren. Umlau­fen­de Arka­den laden den Besu­cher schon von außen zum Aus­stel­lungs­er­leb­nis ein. Die Arka­de wird durch ein Über­dach defi­niert, das sich über die zwei­ge­schos­si­ge Gebraucht­wa­gen­hal­le schiebt und sich als mar­kan­ter Bau­kör­per an den Lis­ter Kirch­weg stellt. Von hier führt eine fuß­läu­fi­ge Akti­ons­pas­sa­ge mit wel­len­ar­ti­gem Vor­dach in das Herz der Anla­ge. Die Haupt­zu­fahrt erfolgt vom Men­gen­damm über einen klar geglie­der­ten und über­sicht­li­chen Park­platz. Die Werk­statt wur­de so ent­wor­fen das sie von außen ein­seh­bar ist und dem Kun­den Ein­bli­cke ermög­licht. Die kla­re Über­sicht­lich­keit, insze­nier­te Wege und ver­ständ­li­che Funk­ti­ons­ab­läu­fe geben dem Kun­den ein Gefühl der Ori­en­tie­rung. Die­ser Ein­druck wird im Inne­ren wei­ter­ge­führt. Vom zen­tra­len Emp­fangs­be­reich mit dem Coun­ter erschließt sich für den Kun­den mit einem Blick die gesam­te räum­li­che Situa­ti­on und funk­tio­na­le Zuord­nung. Zusam­men mit der Fir­ma Vitra ist für die Nie­der­las­sung ein neu­es Ein­rich­tungs­pro­gramm ent­wi­ckelt wor­den, das als Ele­ment zukünf­ti­ger CI-Vor­stel­lun­gen in die­sem Gebäu­de den pas­sen­den Rah­men erhält. Die Har­mo­nie von Mate­ri­al, Far­be und Licht machen den Besuch zu jeder Tages­zeit zu einem visu­el­len Erlebnis.