Soziales und kulturelles Stadtteilzentrum „Krokus“ Kronsberg

Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb 1. Preis: 1997

Der Ent­wurf schafft eine “städ­ti­sche” Archi­tek­tur, die sich einer­seits selbst­be­wusst gibt und ande­rer­seits inte­gra­ti­ons­fä­hig für das Ensem­ble und den Platz­cha­rak­ter bleibt. Er ist inner­halb der Rah­men­be­din­gun­gen ein kla­res Bekennt­nis zu der ange­streb­ten städ­te­bau­li­chen Wir­kung: drei­ge­schos­sig; platz­ori­en­tiert; kräf­tig und ein­la­dend. Die unter­schied­li­chen archi­tek­to­ni­schen Ele­men­te des Ent­wur­fes ste­hen jeweils im Dia­log mit der direk­ten Umge­bung. So kor­re­spon­die­ren die Innen­räu­me in Funk­ti­on und Maß­stäb­lich­keit mit ihren Außen­räu­men. Dadurch ent­steht die der Bedeu­tung des Gebäu­des und sei­nes Stand­or­tes ent­spre­chen­de Offen­heit und Groß­zü­gig­keit. Vor­herr­schen­de Mate­ria­li­en sind Holz, Glas und Stahl. Die gewähl­te Holz­rah­men­bau­wei­se bie­tet eine gro­ße Fle­xi­bi­li­tät in der (Um-)Nutzung. Die öko­lo­gi­schen Ansprü­che wer­den durch Kon­struk­ti­on und Mate­ri­al eben­so erfüllt, wie durch die Aus­bil­dung eines kom­pak­ten Bau­kör­pers. Dach­be­grü­nung und ein offe­nes Regen­rück­hal­te­be­cken im Hof unter­stüt­zen den Anspruch. Der Ent­wurf wur­de durch unse­re sich 1998 in eige­nem Büro ver­selb­stän­di­gen­den ehe­ma­li­gen Part­ner umgesetzt.