Hauptstelle der Kreissparkasse, Meppen

Rea­li­sie­rungs­wett­be­werb 1. Preis: 2000 in Zusam­men­ar­beit mit: Dipl.-Ing. Chris­ti­an Boes†  und Dipl.-Ing. Bodo Gützlag

Der Ent­wurf schließt den vor­han­de­nen Block der Meppe­ner Alt­stadt zur Stra­ße “Am Stadtgraben”.

In sei­ner durch­ge­hen­den Drei­ge­schos­sig­keit fügt er sich ange­nehm in den Maß­stab des Innen­stadt­be­rei­ches ein. Städ­te­bau­li­ches Merk­mal des Ent­wur­fes ist der neu­ge­schaf­fe­ne Platz “Am neu­en Markt”. Von hier erreicht der Kun­de den Haupt­zu­gang der Kreis­spar­kas­se. Die direk­te Anbin­dung an die Innen­stadt ist durch den groß­zü­gi­gen Ein­gang an der “Hin­ter­stra­ße” gege­ben. Zum Block­in­ne­ren reagiert der Ent­wurf mit einer Trans­pa­renz und der Auf­lö­sung der Bau­kör­per in kur­ze Quer­rie­gel. Eine Staf­fe­lung der Geschos­se trägt dem klein­maß­stäb­li­chen Block­in­ne­ren Rech­nung und erzeugt zusam­men mit der Außen­raum­ge­stal­tung ein unver­wech­sel­ba­res Ambi­en­te, wel­ches durch die inne­ren Quer­be­zü­ge im Gebäu­de aus nahe­zu jeder Situa­ti­on erleb­bar ist. Die Über­gän­ge zur vor­han­de­nen Bebau­ung sind sowohl bau­kör­per­lich, als auch in der Mate­ri­al­wahl so aus­ge­bil­det, dass eine sub­ti­le Inte­gra­ti­on ohne Anbie­de­rung gelingt. Die Längs­ge­rich­te­te Kun­den­hal­le wird durch ein­ge­häng­te Boxen (Bespre­chungs­räu­me) in zwei ange­nehm pro­por­tio­nier­te Räu­me geglie­dert. His­to­risch in Meppen schon ein­ge­setz­ter Sand­stein bil­det die Fas­sa­de und steht in wech­sel­vol­ler Span­nung zu den in Klin­ker gehal­te­nen Son­der­bau­tei­len. In die­sem Wech­sel­spiel wird die Maß­stäb­lich­keit der umlie­gen­den Bebau­ung ange­mes­sen aufgenommen.