Lebenshilfe Von-Alten-Allee – Umbau einer Wohnstätte für Behinderte

Fer­tig­stel­lung: 2010

Die Umbau­maß­nah­me und der Anbau in der Von-Alten-Allee in Han­no­ver-Lin­den hat­te eine nach­hal­ti­ge Wohn­raum­ver­bes­se­rung für die Bewoh­ner der Wohn­stät­te zum Ziel. Das vor dem 2. Welt­krieg errich­te­te Gebäu­de wur­de durch Bom­ben­ein­wir­kung beschä­digt und in den Jah­ren nach Kriegs­en­de mehr­fach auf­ge­stockt, erwei­tert und bau­lich ver­än­dert. Es beher­berg­te jahr­zehn­te­lang die Frau­en­kli­nik Lin­den und wird seit 1977 als Wohn­stät­te für Behin­der­te genutzt. Der Bau­herr hat sich ent­schlos­sen, auch in die­ser Wohn­stät­te die Bar­rie­re­frei­heit umzu­set­zen. Der behin­der­ten­ge­rech­te Zugang in das Gebäu­de und in die Wohn­ge­schos­se ist über eine Auf­zug­an­la­ge, die vom KG bis ins 2.OG reicht, mög­lich. Alle Bewoh­ner leben nun in Ein­zel­zim­mern. Die von je zwei Bewoh­nern gemein­sam genutz­ten Sani­tär­räu­me wur­den erheb­lich ver­grö­ßert und mit allen erfor­der­li­chen Gegen­stän­den aus­ge­stat­tet. Die Bewe­gungs­flä­chen sind auf eine bar­rie­re­freie Nut­zung aus­ge­legt. In den Wohn­ge­schos­sen ist jeweils ein Aufenthalts‑, Wohn- und Ess­zim­mer zur gemein­schaft­li­chen Nut­zung und als ver­bin­den­der Raum zwi­schen Alt- und Neu­bau umge­setzt. Die­ser wird ger­ne von den Bewoh­nern genutzt. Durch den Ein­bau groß­flä­chi­ger Gau­ben im Dach­ge­schoss des Bestands­ge­bäu­des konn­te eine erheb­li­che Ver­bes­se­rung der Wohn­qua­li­tät erreicht wer­den. Das Bestands­ge­bäu­de wur­de ener­ge­tisch saniert und das gesam­te Gebäu­de mit einer WDVS – Fas­sa­de ver­se­hen. Auf dem 2- geschos­si­gen Anbau wur­de die Flucht­trep­pe mit einer groß­flä­chi­gen Lär­chen­holz-Schei­be als Sicht­schutz aus­ge­führt. Der Gar­ten, mit altem Baum­be­stand und Teich, wird gemein­sam mit der Wohn­stät­te „Hohe Str.“ genutzt