Realisierungswettbewerb: 1993

Die städtebauliche und landschaftsplanerische Zielsetzung des Entwurfes ist es, den Baukörper dialektisch in die vorhandene Situation einzufügen. Somit reagiert der Entwurf auf die Bedingungen des Ortes sowie der Nutzung. Dem Solitär der Rudolf-Steiner Schule wird ein ‘integrativer’ Solitär gegenübergestellt. Ein großer Teil des Volumens ordnet sich der Landschaft unter. Das sichtbare Bauvolumen wird durch seine maßstäbliche Ausbildung zur Steigerung des landschaftlichen Charakters disponiert. Die gewählte Gebäudestruktur mit den durchgängigen Stützenintervallen prägt sowohl außen- wie innenräumlich das Erscheinungsbild und führt zu angemessener Maßstäblichkeit. Durch die Wahl einer Holzprimärstruktur wird die konzeptionell signifikante Verzahnung mit der Vegetationsstruktur betont. Das Erschließungskonzept gewährleistet eine ideale Auffindbarkeit für die Altersstufe der Grundschüler.